Memetisch

Dein Weltmodell ist deine Realität

Gedanken gegen die rebellischen Eigenbrötler

Den größten Fehler, den man machen kann, ist, keine eigene Meinung zu haben. Der zweitgröße Fehler dagegen ist, seine eigene Meinung für richtig zu halten, obwohl viele andere Menschen anderer Meinung sind. Denn die Gesetze der Wahrscheinlichkeit sagen, dass diese vielen anderen Mensch möglicherweise doch recht haben. Darum sollte man zumindest genau analysieren, aus welchen vielfälten Gründen eine andere Meinung besteht. Hochmut kommt vor dem Fall. Ich sage nicht, man sollte sich um jeden Preis anpassen (ersten Satz nochmal lesen, du Nörgler!), denn die Meinung der breiten Masse ist auch gerne mal beeinflusst durch die Medien oder Vorurteile; aber ab und zu ist Anpassung eine gute Option und Kompomissbereitschaft, Lernfähigkeit und Verständnis jenseits des eigenen Tellerrandes eine Gabe. Viel im Leben beruht auf diesen Prinzipien, ohne diese ist keine Beziehung möglich und eine Weiterentwicklung seiner selbst ebenso.

“Erwachsen werden” kann man das nennen oder einfach “Ausbrechen aus dem selbstgeschaffenen Gefängnis”. Ich kenne praktisch niemanden, der nicht mit irgendwelchen Problemchen zu kämpfen hat, die er sich selbst geschaffen hat – das Ziel sollte immer sein, diese zu erkennen, und etwas dagegen zu tun, auch wenn Aufwand oder Ängste einen davon abhalten wollen. “Einfach machen”, hat mal jemand gesagt. Ein Motto, das bei praktisch jedem Problem hilft. Wie XP sammeln, passiert nicht, wenn du keine Monster tötest. Oder wie ein Kumpel gerne zitiert: “The path of least resistance will seldomly lead you beyond your doorstep” (oder so ähnlich).

Nur ein paar Gedanken, da ich mein individuelles Projekt bald abgeben muss habe ich nicht sonderlich viel Zeit zum Texten, obwohl ich schon einige Beiträge angefangen habe, krieg ich momentan keinen fertig.

One thought on “Gedanken gegen die rebellischen Eigenbrötler

  1. Die Meinung ist nun mal immernoch ein subjektier Eindruck bzw. eine Sicht auf Etwas und damit eine Wertung eben dieser Dinge. Damit wird das Recht haben schon recht schwer, manchmal haben beide Recht ,manchmal keiner ;-)
    Wenn man seine Meinung ernsthaft vertreten will, dann sollte man auch davon ausgehen das sie richtig ist. Oder zumindest richtiger als die Meinung anderer, denn ansonsten kann man diese doch nicht ernsthaft vertreten. (Lassen wir weniger ernsthafte Diskussionen mal aussen vor…) Selbstreflexion und Adaption sollten natürlich dazugehören, insbesondere die Bedeutung der eigenen Meinung muss auch ab und an abgewägt werden. Ist sie weniger wichtig als andere Aspekte sollte man vor einem Pyrrus-Sieg eventuell von seiner Meinung abrücken (und wissentlich eine “falsche” annehmen).
    Eine Analyse der anderen Meinungen kann aber dabei helfen, den eigenen Standpunkt zu festigen und Schwachstellen, sowohl bei der eigenen als auch bei der anderen Meinung zu finden.
    Was die öffentliche Meinung angeht, da geb ich dir Recht: Der Einfluss der Medien oder der Druck der Masse ist sehr stark geworden, noch stärker als bsw. vor 10 Jahren und ob man der öffentlichen Meinung bei manchen Themen noch Bedeutung schenken sollte ist für mich mehr als fraglich.

    Naja, seh erstmal zu das dein IP fertig wird, und im Schlussteil nicht die abweichenden Meinungen vergessen, wenigstens ein Kritik-Absatz gehört rein ;-)

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