Dieser Artikel ist philosophischer Natur. Es geht darum, was der Sinn des Lebens aus wissenschaftlicher und subjektiver Sichtweise ist, wie man einen Sinn des Lebens für sich selbst definieren kann und wie man sein Leben maximal sinnvoll gestalten kann. Der Stil klingt manchmal etwas … pessimistisch, aber das soll den geneigten Leser nicht über meinen Grundsätzlichen Optimismus hinwegtäuschen. Der Zusammenhang zu dem Rest dieser Internetseite ist, dass meiner Ansicht nach jeder darüber nachdenken sollte, was er selbst für den Sinn des Lebens hält, und wie er sein Leben am besten mit diesem Sinn füllen kann, und dabei brauchen die meisten Menschen meiner Ansicht nach ein wenig Unterstützung. Außerdem hoffe ich mit diesem Artikel re-anuell an der Blogparade vom Philosophieblog teilnehmen zu können, denn die dort gestellte Frage “Was ist der Mensch?” wird hier natürlich umfassend beantwortet.
Wissenschaftlich gesehen ist der Sinn des Lebens als nicht religiöser Mensch wie ich es bin in der Evolutionsbiologie zu suchen. Gut, dass ich gerade eine Vorlesung Evolutionsbiologie besucht habe, das passt zum Thema. Alles, worauf biologische Lebewesen im Laufe einer sehr langen Entwicklungsgeschichte getrimmt wurden, ist die Fitness ihrer Gene zu erhöhen. Das bedeutet primär, dass jeder versucht, seinen Genetischen Code so weit zu verbreiten, wie möglich. Sekundär versucht das Lebewesen, seine direkten Familienmitglieder zu unterstützen, das diese auch Teilweise dieselben Gene tragen.
Diejenigen, die diese genetische Botschaft am besten ausführen, haben ihren Genpool am meisten verbreitet, so dass man davon ausgehen kann, dass heutzutage nahezu jeder mit dieser Genetischen Botschaft als “Sinn des Lebens” geboren wird. Sex ist also der der Sinn des Lebens aus der Warte der Wissenschaft, der in unser aller Instinkten verwurzelt ist. Wie ernüchternd.
“Was ist der SINN DES LEBENS?” ist wahrscheinlich die meistgestellte Frage der Welt, deren geistiger Inhalt über “Wie spät ist es?” hinausreicht. Wenn wir es mit den drei Buchstaben S e x so leicht beantworten könnten, dann würde diese Frage wohl kaum so viele Menschen bewegen. Religion ist meiner Ansicht nach nichts weiter als das Annehmen eines fremden Sinns des Lebens, zufällig kommt dieser den Kirchen dieser Welt zugute aufgrund von Spenden oder Kirchengeld. Betet ihr Sünder und zahlt Ablass auf das ihr in den Himmel kommen werdet.
Die Zeit, die wir Leben nennen, beginnt, sobald wir anfangen eigene Entscheidungen zu treffen und aufhören uns einfach treiben zu lassen. Ihr dürft mich gerne zitieren. Leben ist ein Zeitabschnitt, der begrenzt ist. Um seinen Sinn des Lebens zu maximieren, muss man demnach möglichst viel Zeit darauf verwenden. Hinweis zum Begriff Leben: Man überlege sich zuerst, ob man schon begonnen hat zu leben oder ob man eventuell aufgrund von Resignation oder Schicksalsschlägen bereits damit aufgehört hat.
Wie ihr seht, ist das Leben eng verknüpft mit dem Begriff der Zeit. Es ist wichtig, dass man die einem gegebene Zeit so nutzt, dass das eigene Leben einen Sinn ergibt, und je mehr Zeit man dafür hat, desto besser. Die Botschaft hierbei lautet nun also: Geht ökonomisch mit der euch gegebenen Zeit um. Definiert, was eurem Leben einen Sinn gibt, und definiert eure Bedürfnisse, und arbeitet daran, sie zu befriedigen. Ausserdem sollte ihr versuchen, möglichst wenig Lebenszeit an Aktivitäten oder Zustände zu verschwenden, die nicht zu den definierten Zuständen gehören. Hm. Merkt man ein bisschen, dass ich Informatik studiere? Seine Zeit, die man für Dinge aufwendet, die getan werden müssen, aber die einem nicht wirklich Spaß machen, muss möglichst gering sein, damit man die Zeit seinen Bedürfnissen widmen kann. Zeit ist Geld, das ist euch sicher nichts neues. Inwiefern stimmt das geradezu buchstäblich?
- Mal angenommen ihr habt einen Job, bei dem ihr nach den Steuern noch 12€ die Stunde verdient, und mal angenommen Ihr müsst für eine Putzfrau 10€ die Stunde zahlen. Putzt ihr noch selber oder arbeitet ihr lieber? (Kein Plan was eine Putzfrau verdient)
- Den Abwasch zu machen dauert eine Stunde beispielsweise zweimal die Woche. Ein Geschirrspüler kostet (geraten) 250€. Wie lange dauert es bis der Geschirrspüler sich rentiert?
- Ihr habt ein Auto und fahrt 15 Minuten zur Arbeit (und zurück), wobei ihr Sprit und Versicherung zahlt. Ihr geht im Schnitt eine Stunde täglich ins Fitnessstudio, kostet Zeit und Beitragsgebühren. Mit dem Fahrrad würde der Weg zur Arbeit 30 Minuten dauern. Fällt euch was auf?
Die Bedürfnisse sind das, was ihr wollt. Eine glückliche Beziehung, eine tolle Wohnung, einen guten Job, faul auf der Couch liegen und Konsole zocken, am Strand liegen, Party machen und so weiter. Praktisch alle Bedürfnisse lassen sich irgendwie mit Geld oder Zeit erreichen, und da Geld gleich Zeit ist, lassen sich tatsächlich alle Bedürfnisse mit Geld erreichen. Generell unerreichbare Bedürfnisse mal ausgeklammert: Für den Weltfrieden oder Unsterblichkeit müsste man schon sehr viel Geld aufwenden, schätze ich.
Geld ist also sehr zentral für den Sinn des Lebens. Mit Geld kann man sich Zeit kaufen, indem man andere für sich arbeiten lässt oder indem man Produkte kauft, die man sonst selber hergestellt hätte. Hat man genug Geld, um nicht mehr Arbeiten zu müssen, so kann man all seine Zeit seinen Bedürfnissen widmen und somit sein Leben maximal sinnvoll gestalten. Ausserdem benötigt ein Mensch Raum zum Leben, den man ebenfalls mit Geld bezahlen kann (Wohnungsmiete z. B.). Je mehr Raum man will, desto mehr Geld muss man dafür zahlen, also gilt nicht nur Zeit = Geld, sondern auch Raum = Geld. Ein Messie, der beispielsweise nur die Hälfte seiner Wohnung nutzen kann, weil diese vermüllt ist, zahlt praktisch doppelt soviel Miete als er nutzen kann.
Die Fähigkeiten, das Wissen und die Noten, Abschlüsse und Erfahrungen einer Person sind verantwortlich dafür, wieviel Geld ein Mensch verdient, wie gut er seine Zeit einteilen und seine Wohnung organisieren kann. Ich würde dies als Potential eines Menschen umschreiben, auch weil das Wort Faktor oder Multiplikator zu mathematisch ist. Wir Menschen bestehen ja nicht aus Zahlen sondern Zellen. Und viele Menschen mit Potential müssen dieses erst ausschöpfen lernen, und mittels eines Lernprozesses kann das aktuelle Potential gesteigert werden. Und lernen kostet Zeit. Der Faktor Komfort, der das Leben und/oder die Arbeit angenehmer gestalten kann und damit zu einer Produktivitätssteigerung und einer Maximierung des aktuellen Potentials beitragen kann, ist ebenfalls diskussionswürdig. Da mir so wie wahrscheinlich jedem etwas das sich Mensch schimpft etwas an einem erfüllten Leben liegt, und ich zudem noch das Bedürfnis habe, anderen bei solch philosophischen Fragen weiterzuhelfen, wird uns im Folgenden auf dieser Webseite interessieren, wie man sein Leben sinnvoll gestalten kann und sein Potentials steigern kann. Ich glaube einige Tipps sind da sehr hilfreich. Also, wie kann man Geld sparen, ohne dabei viel Zeit aufwenden oder Raum vermieten zu müssen, und wie steigert man sein Potential. Tipps, die viel Zeit verschwenden, Geld kosten oder übermäßiges vorhandenes Potential vorraussetzen, sind hierbei nicht gewünscht, da Tipps wie “Erfinde eine Raketensteuerung”, “Benutze Energiesparlampen” oder “Gib einfach kein Geld mehr aus” entweder nicht viel bringen, zuviel Potential vorraussetzen (welcher Raketenforscher liest denn wohl so eine Webseite?) oder einfach zu sehr zu Lasten des Komforts und der allgemeinen Lebensqualität gehen.
Die Weltformel für den Sinn des Lebens wäre also ((Potential x Komfort) = Zeit = Geld = Raum). Nur keine Sorge: weder bin ich Mathematiker, noch mag ich Mathematik besonders. Aber das Bildungsniveau meiner Zielgrupe ist nun mal relativ hoch, daher kann man sowas wohl auch mal machen, ohne es immer wieder zu wiederholen. Ich wollte nur die Grundlegene Theorie voranstellen, bevor ich jemandem erzähle warum iGoogle den Komfort bei der Internetrecherche erhöhen kann und somit zum Sinn des Lebens beiträgt.
Wenn der Sinn des Lebens Sex ist, was ist dann der Sinn von Sex?
Was ist der Sinn von einer Autofahrt, etwa das Benzin nachzufüllen??
Der Sinn von Sex ist, hier biologisch ( = evolutionstechnisch) gesehen, die Verbreitung des eigenen Genpools. Als die Evolution unsere Gene formte, gab es sowas wie Verhütung noch nicht.
Ein wirklich guter und interessanter Beitrag!
Ein paar Kriterien hätte ich jedoch trotzdem;
Erstens, wie kannst du bei so einer bedeutenden tiefsinnigen und humanitären Frage auf die vollkommen oberflächlichsten Dinge unserer Gesellschaft zugreifen?
Willst du mir ernsthaft sagen das Geld, Macht Ausübung gegen andere Menschen & ICH-Profit der Sinn des Lebens ist, oder in IRGENDEINDER Art etwas mit dem Sinn der Lebens zu tun hat?
…ich hoffe mal stark nicht.
so ist es bei einer Philosophischen Frage doch immer enorm Wichtig die Dinge zu hinterfragen… daher kommt Philosophie (Liebe zur Weisheit).
Also ist es doch enorm Wichtig sich mal über Grundlegende Dinge über Gelt, Macht & Profit Denken, Gedanken zu machen.
zB:
– Wer hat Gelt, Macht & Profit Denken ‘erschaffen’, wie kam es zu diesen Dingen?
– Wie Funktioniert Gelt(!!!), Macht & Profit Denken?
– Was hat Gelt, Macht & Profit Denken für Auswirkung auf den Menschen?
– In wiefern hat das Tatsächlich mit der Grundlegenden Frage zu tun, was ist der Sinn des Lebens?
Grundsätzlich würde ich Persönlich es stark in Frage stallen das etwas vom Mensch gemachten den Mensch ausmachen und bestimmen würde.
Der Sinn vom Menschlichem Leben muss es ja zB schon vor der Schaffung des Geldes gehabt haben.
Des Weiteren kann ich kaum Fassen das Macht über andere Personen (Leichte-,Zeitaufwendige-Leistung[welche nichts mit wissen erlangen zu tun hat]/gegen Matrielle Bezahlung) irgendwie einen Sinn hat, zumal es doch logisch betrachtet viel Ringer und vorteilhafter für beide Persönlichkeiten wäre wenn man diese Tätigkeiten aufteilt und zusammen erledigt. Auch den Ertrag zu teilen ist für beide eindeutig Produktiver.
Profitables ist nicht schlecht, aber es nützt nichts wenn nur du davon Profit ziehst. Der Profit sollte immer Beidseitig sein, erst dann Profitierst du wahrlich davon.
Wie auch immer, deine Gedanken sind sehr in unserem Gesellschaftlichem Denken eingeschränkt. Philosophie basiert auf rein Menschlichem Denken. lasse dich nicht zu sehr beeinflussen. ;)
Auf gutes gelinge.
Lokkito0
Ich glaube, du hast unrecht. Ich finde auch, dass sich das Bild, was ich dort zeichne, sehr pessimistisch anhört – aber deine Argumente scheinen nur darauf hinzudeuten, dass du es nicht für “philosophisch” hälst, das soetwas profanes der Sinn des Lebens sein könnte.
Wenn du nochmal oben nachliest, wird die auffallen, dass ich Raum, Zeit und die Erfüllung der persönlichen Bedürfnisse als den Sinn des Lebens darstelle. Geld ist dabei nur ein Mittel zum Zweck, denn wenn man viel davon hat, hat man mehr Zeit und Raum für seine persönlichen Bedürfnisse.
Danke für Deinen Beitrag! Aber bitte “Gelt” in Zukunft mit “d” schreiben, sonst bin ich ja nicht so mit der Rechtschreibung und sonstige Fehler kann man gerne übersehen, aber “Gelt” tut in den Augen weh!
x) … stimmt ist mir auch eben aufgefallen. (Das mit dem Gel’t’)
sorry
Ich muss mich entschuldigen, da ich mich nicht richtig Ausgedrückt habe (etwas Zeitdruck gehabt).
Doch ich habe gesehen das du Zeit, Raum und die Erfüllung persönlichen Bedürfnisse als Sinn des Lebens darstellst, hierbei stimme ich dir auch zu, es wäre sicher noch interessant die Definition der Persönlichen Bedürfnisse genauer zu untersuchen, ausserdem sind die Faktoren Zeit und Raum ebenfalls hochinteressant, über welche man lange Diskutieren kann bezüglicher der Funktion und bestmöglicher Nutzung(hier kommen dann schon Persönliche Bedürfnisse ins Spiel, also ist die bestmögliche Nutzung von Zeit und Raum immer stark abhängig von Persönlichen Bedürfnissen).
Ich Meinte auch nicht dass dein Beitrag nicht Philosophisch ist, es ist immerhin eine der Grundsätzlich wichtigsten und ältesten Philosophischen Fragen der Menschheit.
Stimmst du mir jedoch dabei zu das Philosophie mit Hinterfragen und Wissensdurst zu tun hat?
Und stimmst du mir zu das deine Frage von grosser Bedeutung ist?
So ist es doch enorm Wichtig deine Variablen zur Gleichung über den Sinn des Lebens etwas genauer zu untersuchen:
((Potential x Komfort) = Zeit = Geld = Raum
-> Potential
-> Komfort
-> Zeit
-> Geld (mit d ;))
-> Raum
Du sagst das Potential wird von:
“Die Fähigkeiten, das Wissen und die Noten, Abschlüsse und Erfahrungen einer Person”
bestimmt.
Aber sind es nicht Hauptsächlich die Fähigkeiten und Erfahrungen die das Wissen und somit das Potential eines Menschen ausmachen?
Und ist es nicht so das Noten und Abschlüsse enorm beeinflusst werden können durch zB.
– Soziales Umfeld (Freunde, Familie etc. welche dir Helfen können oder aber auch dich ablenken)
– Gesundheit (Kopfschmerzen, Fieber, andere Gesundheitliche Probleme)
– Persönliche Beziehung zur Lehrperson und Mitschüler (gehört eigentlich zum Sozialen Umfeld, ich meine damit das es einfacher ist einen Abschluss zu machen mit Lehrer die man mag als welche man nicht besonders zu schätzen mag und oder umgekehrt)
– Und vor allem dem Fakt das die Lehrer verpflichtet sind ihre Schüler zu differenzieren (es muss Bessere/Schlechtere geben, informiere dich ;))
– Und noch vieles mehr…
Daher möchte ich stark in Frage stellen ob das heutige Schulsystem wirklich das wahre Potential aller Menschen erkennen kann und somit kann kaum eine Note oder ein Abschluss das Potential eines Menschen einschätzen, es ist einfach viel zu ungenau.
Meiner Meinung nach kann kann nur der Mensch selber sein Potential herausfinden, ich behaupte sogar das des Menschen’s Potential unter den Richtigen Bedingungen endlos verbessert werden kann.
Und hier sind wir schon beim nächsten Punkt:
– Komfort
Der Komfort ist meiner Meinung nach ebenso stark von den Persönlichen
Bedürfnissen abhängig.
Ausserdem widerspreche ich der verbreiteten Aussage das Menschen bei ‘Maximiertem’ (besser: best möglichem) Komfort aufhören zu Arbeiten (bzw. nur noch ‘Faul’ werden) und wen dem so ist, dann hat derjenige Mensch einfach nicht die Richtige Arbeit/Aufgabe gehabt in seinem Leben, denn wie du (meiner Meinung nach) richtig gesagt hast:
“Definiert, was eurem Leben einen Sinn gibt, und definiert eure Bedürfnisse, und arbeitet daran, sie zu befriedigen.”
Wenn man seine Bedürfnisse erstmal richtig erkannt hat und auch daran Arbeiten kann, dann wird auch beim grössten Komfort weiter daran gearbeitet, wie gesagt: meiner Meinung nach sogar noch viel effizienter. Denn es macht grundsätzlich Glücklich seinen (wahren/richtigen) Bedürfnissen nachzugehen.
Jedoch wenn man gezwungen wird (durch Arbeit, Schule etc.) sich mit Dingen zu befassen und Dinge zu tun welche nicht mit den Persönlichen Bedürfnissen übereinstimmen dann wird man logischerweise auch ‘Faul’ wenn man mehr Komfort bekommt, teilweise weigert man sich sogar solche dinge zu tun (meiner Meinung nach zurecht) da es Bewusst oder Unbewusst nicht mit den Persönlichen Bedürfnissen übereinstimmt.
zB. sehr Aktive oder sehr Phantasievolle Kinder haben oft Probleme in der Schule einfach weil sie ihre Bedürfnisse nicht ausleben dürfen, dies beeinträchtigt deren Leistung schon früh und teilweise werden sie nie die Chance haben und/oder erkennen ihre Bedürfnisse auszuleben.
Das wiederum kann zur folge habe, da durch die falsche Interpretation des Kindes, dass man bei der Arbeitsuche sehr eingeschränkt ist und/oder das es die gewünschte Tätigkeit einfach nicht gibt bzw. das es fast unmöglich ist damit seinen Unterhalt/Komfort zu finanzieren.
Dies bringt mich zum letzten Punkt welcher ich ansprechen möchte und welcher ich beim letzten Kommentar so stark Kritisiert und falsch geschrieben habe ;)
– Geld
Ich finde die Geld Thematik allgemein enorm Wichtig da es uns ALLE etwas angeht da wir ALLE mit Geld zu tun haben. Komisch ist nur das niemand genau die Funktion des Geldes genau hinterfragt, es ist wie eine Religion, man glaubt einfach daran das es gut ist doch wirklich etwas darüber WISSEN tuen die wenigsten wirklich.
Also nochmal, wie entstand Geld? Was ist Geld? Wie wird Geld geschaffen? Wozu wird Geld gebraucht und wie wirkt Geld auf uns Menschen?
Da du findest das Geld zum Sinn des Lebens dazugehört und da ich finde (und du wahrscheinlich auch) das der Sinn des Lebens eine enorm Wichtige Thematik ist sollte das Geld etwas genauer betrachtet werden, oder nicht?
Erstmal, was ist Geld? Und wie entstand Geld?
Geld entstand doch (meines Wissens nach) aus dem Grund, um einen ‘Wert’ aller Dinge/Rohstoffe zu bestimmen. Dies ist sehr Sinnvoll, zumindest so lange es von etwas Knappheit gibt, stellen wir uns vor es gäbe für jeden genug, dann würde es ja keinen Sinn mehr machen für etwas einen Preis festzulegen, oder?
Da jedoch im frühen Mittelalter (sogar schon in der Antike) Teilweise grosse, Teilweise kleinere Knappheit entstand (zB. durch schlechte Verarbeitung der Materialien/Rohstoffen, schlechte Verteilung der Materialien/Rohstoffen) und jeder trotzdem eine Faire Gegenleistung bekommen wollte für seine Arbeit musste irgendwo/irgendwie bestummen werden was wie viel Wert hatte.
Ganz klar ist Geld dafür eine einfache und kluge Lösung (ich möchte hier betonen das Geld eine Lösung WAR und nie etwas das Probleme verursachen könnte, zumindest in der Anfangszeit).
Nun habe ich schon angedeutet für was Geld gebraucht wird (oder gebraucht werden sollte), heute ist es mehr oder weniger genau das gleiche, nur etwas komplizierter da wir in einem Internationalen Markt Leben, eigentlich etwas gutes da wir unsere Rohstoffe über die ganze Welt miteinander Teilen können, oder?
…fällt dir etwas dabei auf?
Obwohl wir heute die Möglichkeit haben die GANZEN Ressourcen der Welt zu Verfügung haben, unsere Verarbeitung und unsere Verteilung/Infrastruktur(wie wir es heute nennen) Extremen Fortschritt gemacht hat gibt es IMMER NOCH sooooo enorm viel Knappheit. Und obwohl wir uns immer noch mehr verbessern in der Verarbeitung und Verteilung/Infrastruktur steigt die Armut mit jedem Tag…
Findest du nicht auch das etwas komisch ist dabei?
Nun ja, mich hat das etwas bedenklich gemacht, irgendwie musste etwas nicht stimmen…
Viele denken die Funktion und Schaffung des Geldes ist nur etwas für Finanzexperten, es seihe doch so viel zu kompliziert, nun wenn es jemand richtig erklärt ist die grundsätzliche Funktion des Geldes gar nicht so schwierig zu verstehen;
Wie wird Geld geschaffen?
Unser Geldsystem (Weltweit) nennt man “Fiat-Geld” (sämtliche Informationen darfst du sehr gerne Nachprüfen).
Fiat Geld wird wie folgt definiert (Quelle: Wikipedia)
“Fiatgeld (auch Fiat-Money) ist Geld, bei dem seitens des Emittenten (z. B. Zentralbank) keine Einlöseverpflichtung (z. B. in Gold, Silber oder Kurantgeld) besteht und dessen Akzeptanz durch gesetzliche Vorschriften – wie die Erklärung zum gesetzlichen Zahlungsmittel – erreicht und sichergestellt wird. Heutiges Zentralbankgeld, wie beispielsweise Euro oder US-Dollar, ist Fiatgeld.”
auf deutsch heisst das so viel wie: Geld entsteht aus dem nichts, je nach nachfrage wird mehr Geld gedruckt oder nicht.
Eigentlich ist das weiter nicht schlimm, schon etwas komisch (dachte ich zumindest) aber nichts was jemanden irgendwie schaden zufügen könnte (zumindest auf den ersten Blick).
Aber wie kommt das aus dem nichts geschaffene Geld zu den Bürgern?
Nun das Recht zum Geld schaffen haben nur die Zentralbanken(nicht wie oft angenommen der Staat), sie bestimmen im Endeffekt wann wie viel Geld in den Umlauf kommt.
Also stellen wir uns vor der Staat oder ein Unternehmen oder DU brauchst Geld, so kannst du (je nach Position und nach Vertrauen das die Bank in dich oder ein Unternehmen oder denn Staat hat) eine gewisse Anzahl Geld für dich Drucken lassen, heute nennen wir das meistens Kredit natürlich müssen wir das Geld irgendwann zurückzahlen Plus ein paar Zinsen, dass ist die ganze Geld Schaffung.
Findest du immer noch nichts komisch daran?
Um es dir genau zu erörtern mache ich ein Beispiel:
Stell dir vor ein neuer Staat wird ‘gegründet’ bis jetzt gibt es kein Geld natürlich wird gleich damit angefangen Geld zu erzeigen damit die Wirtschaft wachsen kann, wie immer so schön behauptet wird.
Nun holen 3 Firmen sich jeweils einen Kredit von 100’000 Euro von der Bank (die Bank beantragt eine Bestätigung in der Zentralbank, die Rückzahlungs-Fähigkeit wir geprüft, wenn alles ok ist) und bekommen diese ausgezahlt, dies müssen sie natürlich zurück zahlen Plus zu dem geliehenem Geld jeweils Jährlich noch 5% .
Da dies momentan die einzigen Firmen sind und auch die einzigen welche Geld besitzen steht das ganze Vermögen des Staates in Ihren Händen, also insgesamt 300’000 Euro.
Nun nach einem Jahr Haben es 2 Firmen geschafft Profit zu machen und die 105’000 Euro zu erarbeiten also Zahlen sie theoretisch 210’000 Euro der Bank zurück. Also bleibt insgesamt nur noch 90’000 Euro übrig, die 3te Firma MUSS also Verlust gemacht haben, vielleicht kann sie den Kredit später zurück zahlen oder einen neuen Kredit aufnehmen und hoffen dass das nächste Jahr besser laufe, Fakt ist jedoch es wird IMMER zu wenig Geld haben.
Und was Passiert wenn du zuwenig Geld hast? Dir werden deine Besitztümer genommen (Verpfändet).
Und die Bank? die Bank verdient aus dem NICHTS 300’000 Euro PLUS die 15’000 die gar nicht existieren da sie nie gedruckt wurden und können dich dafür verpfänden bzw. dir dein hab und gut wegnehmen.
Dieses beispiel ist wirklich seehr sehr vereinfacht, doch genau so funktioniert unser Wirtschaftssystem! Du kannst es sehr gerne überprüfen!!
Es MUSS immer Verlierer geben, und da sich die Meisten Unternehmen irgendwie Überwasser halten zu wissen trifft diese Knappheit grössten teils die Bevölkerung.
Anders gesagt: Geld erzeugt künstliche Knappheit.
Wie kannst du mir sonst erklären das JEDER Staat dieser Welt verschuldet ist? Das ist doch unlogisch, oder? es würde in einem Gerechten Wirtschaftssystem gar nicht geben können… Alle Staaten schulden der Zentralbank eine unvorstellbar grosse Summe Geld und wenn dem nicht so ist dann Schulden sie einem anderem Staat eine unvorstellbar grosse Summe Geld oder sogar beides, ganz egal wie, sie sind alle verschuldet bzw. WIR sind alle verschuldet.
Phuuu….
Und was hat das mit dem Sinn des Lebens zu tun, oder ich komme auf meine ursprüngliche Frage: Wie wirkt Geld auf die Menschen?
Durch die andauernde Knappheit und die immer grössere Armut ist es unmöglich für den grössten Teil der Menschheit ihren wahren Bedürfnissen nachzugehen, wir werden gezwungen Jobs anzunehmen oder zu suchen die wir gar nicht wirklich mögen die nicht unseren Bedürfnissen entsprechen. Noch viel schlimmer ist das dadurch auch gar niemand mehr Zeit und/oder Willen und/oder die Möglichkeit hat nach seinen wahren Bedürfnissen zu ‘suchen’, man ist Kaputt und/oder gestresst lenkt sich ab und vergisst, wie du es so schön Formuliert hast, zu Leben.
Verstehst du wieso ich nicht Denke das man Geld braucht um den Sinn des Lebens auszuleben, sondern ich denke viel eher das wenn wir nicht diese Geldprobleme hätten (und wenn du dich etwas informierst dann weisst du es gibt viele bessere alternativ Lösungen) käme die Menschheit ihren Bedürfnissen viel näher, könnten diese viel besser ausleben. Wir würden viel eher den wahren Sinn des Lebens ausüben können.
ABER, ich muss zumindest hier am Schluss meines Kommentares (habe gerade bemerkt das es etwas länger wurde als ich vorgehabt hatte xD) noch einräumen, es ist FAST unmöglich in unserer Heutigen Gesellschaft bzw. in unserem Marktsystem OHNE Geld zu leben, jedoch egal mit oder ohne Geld ist es fast unmöglich seinen Wahren Bedürfnissen nachzugehen.
Die einzige Lösung ist endlich dieses Veraltete Marktsystem mit einem Realistischen abzulösen, dies wird jedoch nicht einfach so lange sich der grossteil der Bevölkerung gar nicht bewusst ist woher der grossteil ihrer Probleme kommt.
Trotzdem möchte ich dir nochmals sagen, eigentlich ein wirklich sehr guter Beitrag, vielleicht etwas mehr ins Detail gehen, vergiss nie alles zu Hinterfragen, die einfachsten wie die Kompliziertesten Fragen die du hast, ich denke das macht Philosophie so spannend, das erhält Philosophie am leben und das ist auch dass was einen “wahren Philosophen” ausmacht! ;)
Hochachtungsvoll und mit Freundlichen Grüssen
– Lokkito0
PS. Ich kann mich leider selbst nur schwerlich als Philosoph bezeichnen, ich habe viiiel zu wenig Zeit und nicht den geeigneten ‘Raum’/’Materie’/’Rohstoff’/Möglichkeit dazu. Und ich möchte mich entschuldigen falls es so aussah oder aussieht dich eines besseren belehren zu wollen, was nicht meine Absicht war und auch nicht jetzt ist. Ich wäre sehr froh eine Antwort, noch viel froher, eine Kritik von dir zu bekommen. Ich habe noch viel zu lernen auf meinem Weg als Philosoph… (=
Du solltest selbst einen Blog aufmachen! :-D … lese das später, wenn ich Zeit finde :-)
Ich bin dabei eine Website zu gestallten…
Lass dir Zeit beim lesen, und kannst ruhig Feedback/Kritik geben ;) (=
Wenn ich darf würde ich gerne diesen Blog auf meiner Zitieren? =D
Ich möchte ein kleines ‘Nachschlag’ Website über Alternative Medien, Philosophie ect. ‘schaffen’
Ich arbeite dieses Wochenende etwas Intensiv daran, dann trau ich mich auch sie zu zeigen x)…
Schönes Weekend!
man schreib sich ;) xP
Wenn Sie das hier lesen können, funktionieren die Kommentare, ohne dass man sich vorher anmelden muss.
Hallo, Mann, der über den Sinn des Lebens schreibt.
Hier ist meine Meinung, so kurz und prägnant wie es mir möglich ist:
Die Frage nach dem Sinn des Lebens, sowie dessen Beantwortung ist sinnlos. Der Mensch ist ein Wesen, dass in allem einen Sinn sehen muss. Dabei bleibt die Tatsache oft unberücksichtigt (anscheinend auch hier), dass die Welt nicht von Menschen erschaffen wurde, ebensowenig das Leben. (Menschen die Dinge ohne erkennbaren Sinn tun, nennt man : verückt, durchgeknallt, umgsprl. sagt man: der hat sie nicht alle, der hat ne schraube locker, etc. etc. )Man muss sich aber rein objektiv mit der Tatsache abfinden, dass das Leben keinen wirklichen “Sinn” erfüllt, wer das nicht akzeptieren kann oder will, behauptet oft, es gäbe ein, dem Menschen überlegenes Wesen, dessen Wege unergründlich seien, was bedeutet, dass es zwar einen Sinn gibt, wir diesen jedoch nicht erfassen können, erst nach unserem Tode, was die Frage nach dem Sinn somit für immer aus deren Denken streicht, bzw. durch andere Dinge ersetzt, …blabla ihr versteht das schon denk ich, naja also shakespeare und so: “An sich ist nichts gut oder böse, das Denken macht es erst dazu.” Deshalb entweder alles egal, oder hey, wir bauen eine Gesellschaft auf Werten auf, wenn man sich dafür entscheidet, was geschätzte 100 % der Leser dieses Comments getan haben (ob bewusst oder unbewusst sei jetzt mal dahingestellt) muss der Sinn des Lebens darin bestehen, diese Werte in sich selbst, aber auch global zu verwircklichen, in Einklang mit seinen eigenen Bedürfnissen, was zum einen zu Mitleid und Nächstenliebe, auf der anderen Seite, zu Hass, Krieg und Zerstörung führen kann.
Ich nochmal, habe das gerade gelesen und bin von mir selbst gerade voll begeistert (ich weiß Eigenlob stinkt), aber mal ehrlich, ich habe gerade voll die Welt erklärt und so!
(Ach und Danke an den Typen der die Website erstellt hat, macht Spaß so zu philosophieren und so…)
Danke für deinen Kommentar!
“Die Frage nach dem Sinn des Lebens, sowie dessen Beantwortung ist sinnlos. Der Mensch ist ein Wesen, dass in allem einen Sinn sehen muss.”
Du widersprichst dir. Die Frage und deren Beantwortung sind sinnvoll, weil der Mensch in allem einen Sinn sehen muss.
“Man muss sich aber rein objektiv mit der Tatsache abfinden, dass das Leben keinen wirklichen “Sinn” erfüllt, […]”
Habe ich lange auch so gesehen, aber als sinnschaffendes Wesen (wie du richtig erkennst) habe ich versucht, in diesem Artikel einen pseudo-“Sinn” herzuleiten.
Stimmt, da habe ich mir wohl auf den ersten Blick widersprochen, aber du scheinst ja trotzdem verstanden zu haben, was ich gemeint habe. Also wenn du schon so weit warst :) …dann sehe ich den Sinn des Lebens in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen.
Demnach ist der Sinn des Lebens, nichts was wir groß suchen müssten, sondern viel mehr etwas, das wir erhalten müssen.
Nämlich unsere Menschlichkeit, ohne die verliert unser Mensch-sein, seinen Sinn.
Was meinst du dazu? …Grüße