Wer bin ich?
Tim Dellas (*Januar 1979), komme aus Oldenburg und lebe in Haltern am See, verheiratet, keine Kinder, zwei Katzen. Ich bin Scrum Master bei einer Beratungsfirma und interessiere mich für Leadership, Organisationsdesign und (Team-) Coaching. Meine Werte sind Authentizität, Offenheit, Respekt, Mut und Weiterentwicklung. Ich bin ein optimistischer Realist, aber auch irgendwie ein Träumer. Ich schreibe einen Roman (seit Jahren, drückt mir die Daumen) – ein Sci-Fi-Mystery-Drama mit Zeitreise-Elementen. In diesem spiegelt sich auch mein Interesse für plausible Zukunftsszenarien, sowohl dystopische als auch utopische.
Ich stehe auf Black Metal, Death Metal und einen Blumenstrauß an anderen Genres, und gehe gerne auf Festivals wie Brutal Assault, Hellfest, 70k Tons of Metal, aber gerne auch auf kleinere Festivals wie Culthe und Wintermelodei in Münster. Lange habe ich als Software-Entwickler benutzbare Desktop-Software für Windows geschrieben und kann mir nicht erklären, warum man es sich nicht so einfach machen will, wie möglich – daher bin ich überzeugter Apple Nutzer. Getting Things Done ist die Aufgabenorganisations-Methode meiner Wahl. Ich lese viel, größtenteils Non-Fiction. Meine Lieblingsidee ist die Memetik, die beschreibt, wie Ideen und Ideenkomplexe eine höhere Lebensform darstellt, die in dem Substrat unserer Gehirne aber auch entkoppelt davon die Geschicke der Welt viel mehr lenken, als Menschen das tun. Meine Hoffnung ist, dass wir unser Bildungssystem reformieren und eine progressivere Gesellschaft werden, und so unsere globalen Probleme in den Griff bekommen.
Mein emotionaler Werdegang
Während meiner Schulzeit war ich von Scham, niedrigen Selbstwertgefühl und sozialen Ängsten geprägt, seitdem kämpfte ich dagegen an. Nach dem Zivildienst und während meines Informatik-Studiums versteckte ich mich vor dem Menschen, was das Studium nicht grade einfacher machte. Das Bedürfnis nach Nähe jedoch zwang mich aus dem Haus. Raus aus dem Elternhaus, rein in die Disco und dort dann – unter widrigsten Umständen für einen komplexbeladenen Introvertierten – nicht wissen, wie man mit Menschen in Kontakt kommt.
Ich stürzte und verlor mich 12 Jahre in den ersten beiden Beziehungen, die für mich wichtiger waren, als ich selbst. Währenddessen startete ich mit dem Diplom in der Tasche als Programmierer in einer kleinen Firma, reiste für EU Forschungsprojekte ins Ausland und zog daraus Selbstwert. Erst nach dem Zerbrechen der zweiten Beziehung gegen 2013 begann ich, aufzuwachen, Mut zu entwickeln, zu reisen, mich auszuprobieren. Nach dem Aus einer weiteren für mich wichtigen Beziehung wurde mir klar, dass ich nie richtig gelebt hatte, also begann ich mir die Hörner abzustoßen. Ich war ab dann auf jeder Party, jedem Festival, datete im Internet, schloss mich als Sänger einer Black Metal Band an und bekam auch hier nochmal einen ordentlichen Selbstwertboost. Alkohol, Zigaretten und Marihuana waren die besten Hinweise, dass das zwar Rock & Roll war, aber nicht sonderlich gesund.
2017 lernte ich meine heutige Ehefrau auf Twitter kennen. Erst durch sie lernte ich, dass externe Selbstwertquellen wie Beruf, Besitz oder Status mich meinem authentischen Selbst nicht näher bringen – und dass nur dieses den Leidensdruck verringern würde. Ich heiratete sie zwei Jahre später.
Beruflich leitete ich mit der Firma, bei der ich insgesamt 13 Jahre gearbeitet habe, die agile Transformation ein und wurde 2020 Scrum Master – eine Art Team Coach meist im IT Kontext. Karrieremäßig ein Rückschritt, aber darin fand ich Berufung. 2022 zog ich mit meiner Frau nach Münster, und 2024 ins Wohneigentum nach Haltern am See. 2022 arbeitete ich bei Thalia (Senior Scrum Master / Agile Coach), 2023-24 bei der WBS Training AG (Scrum Master) und seit Mitte 2024 bei der Brockhaus AG als Senior Agile Master.
Wo findet ihr mich?
Mein privates Microblogging mache ich auf Bluesky und meinen eher professionellen Content gedenke ich auf LinkedIn zu teilen.
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